Masken Chaos – Unterschiede von Atemschutzmasken FFP2, KN95, N95

FFP2 Zertifikat – China

Typisch für die verbissene Diskussion um die Maskenpflicht ist das Chaos bei den Anforderungen an Masken. Offensichtlich genügt ein einfaches Tuch, das im Mund- , Nasenbereich angeordnet wird, den gesetzlichen Anforderungen.

Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass die einfachen Masken zwar die Mitmenschen aber nicht den Maskenträger schützt. Wer sich also in geschlossenen Räumen schützen will, sollte eine FFP2 Maske tragen. Das hat inzwischen auch die Bundesregierung erkannt und will den “Risikogruppen” nun 3 (in Worten drei) FFP2 Masken kostenlos zur Verfügung stellen. Da eine FFP2 Maske maximal sieben Stunden getragen werden sollte bringt das nicht viel ist aber ein kleines Weihnachtsgeschenk der Politik. Nun ist die Frage woher die vielen Masken herkommen sollen, die theoretisch den EU Normen genügen. Bisher gab es nur Masken der chinesischen KN95 Norm, die in Teilen besser als die FFP2 Norm ist. Nun werden aus KN95 Masken FFP2 Masken, die natürlich weiterhin aus China, bevorzugt aus Shenzen kommen. Die chinesischen Hersteller sind natürlich begeistert. Die Masken nach EU Norm (selbst zertifiziert) werden natürlich teurer als die Masken der chinesischen KN95 Norm verkauft!

Wer die folgenden Spezifikationen versteht sollte sich per Kommentar im Blog melden. Ihm ist ein Platz in der “Mask Hall of Fame” sicher.

Die Unterschiede und Normen bei Atemschutzmasken wie FFP2, FFP3, KN95, N95, P2 und DS sowie ein Überblick über die Anforderungen an die Masken:

Weiterlesen www.medizinische-atemschutzmaske.de/unterschiede-bei-atemschutzmasken.htm

Maskentypen Übersicht ( DGUV Forum )

Kleine Anekdote aus dem Jahr 2000: auf dem Pervasive Computing CeBit Stand der IBM wurde u.a. ein kleiner Scanner fūr Banküberweisungen und Rezepte verwendet. Die Anwendungen waren Handschrift-Erkennung und Unterschriften-Erkennung mit AI. Der kleine Scanner kam natürlich aus China. Bei der Sicherheitsabnahme wurde ein fehlendes VDE Zeichen bemängelt und der Entfernung des Scanners vom Stand gefordert. Damit wäre die Demo geplatzt. Zufällig war die chinesische Firma, die den Scanner herstellte, auch auf der CeBit. Ich besuchte also deren Stand und bekam zur Begrüßung nach einem prüfenden Blick ein viertel Glas Wasser gereicht. Das zeigt die wirksame Kostenkontrolle des chinesischen Lieferanten. Nachdem ich mein Anliegen vorgebracht hatte, lächelte der Verkäufer und öffnete eine Schublade in der alle möglichen Zertifikataufkleber waren und fragte “Which label do you want?” Die Demo war gerettet. Ich nehme an daß sich die Prüfszene in China nicht entscheidend geändert hat und heute auch FFP2 Stempel in der Schublade sind.

Kommentare wieder erlaubt

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.