Was passiert mit meinen Daten in sozialen Netzwerken

Alles Freunde

Boxcryptor hat in einemBlogbeitrag zu Daten in sozialen Medien – Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter – einen sehr gute Übersicht erstellt. Dabei gibt es Gemeinsamkeiten:

  • Alle Dienste speichern die Daten der Nutzer auf ihren Servern
  • US Regierungsstellen können mit Begründung jederzeit legal auf die Daten zugreifen egal wo sie gespeichert sind.
  • Bilder und Daten gehen nicht in den Besitz der Dienste über (sonst könnten sie sich z.B. für den Besitz von Pornos strafbar machen). Die Nutzer räumen den Diensten aber Nutzungsrechte ein. Bei Facebook ist dabei fast alles denkbare erlaubt.
  • Selbst wenn die Daten nicht mehr im Web sichtbar sind, werden sie vom Dienst gespeichert und ausgewertet. Es gilt: „ Wer da etwas hochlädt lasse alle Hoffnung fahren“.
  • Wer glaubt seine Rechte seien durch die DSGVO und die deutschen Gesetze geschützt ist naiv.

Es gilt immer amerikanisches Recht, Klagen müssen von Privatpersonen am Sitz der Dienste in USA eingereicht werden und sind bei geringen Erfolgschancen teuer. Das gilt auch für alle Klagen, die das Internet betreffen beid winnt fallen für Gerichtskosten, Gutachter usw über 1000 € an. Klagen betreff Internet werden in Deutschland immer vor Landgerichten behandelt für die immer Anwälte und vom Gericht bestellte Gutachter notwendig sind.

Wer klagt hat schon verloren!

Das häufig propagierte Verbergen der IP Adresse z.B. über VPN Netzwerken ist sinnlos wenn man sich mit Email Adresse und Mobilfunknummer beim Dienst registrieren muss. Die Zweifaktor Authorisierung dient dabei weniger dem Benutzer als dem Betreiber des Dienstes.

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