Nachdem immer wieder der Telefonanschluss bei ARCOR/Vodafone kurzzeitig ausfiel ging am Nachmittag des 12.11.2009 nichts mehr. Als leidgeprüfter Kunde wartet man ja zuerst mal ab. Nachdem aber auch am späten Abend keine Telefonverbindung möglich war, suchte ich zuerst mal nach Fehlern in der eigenen Installation. Mehr als abschalten und anschalten (Stecker raus und wieder rein aller Geräte ) sollte man aber ohne eindeutige Diagnose nicht machen. Achtung: auf keinen Fall sollte man einen Reset des Routers machen, wie in der Anleitung z.B. von ARCOR empfohlen! (Das sollte man Profis überlassen auch wenn der Störungsdienst das empfiehlt).
Nach eingehender Prüfung startet man dann mit dem Handy einen Anrufversuch bei der Vodafone Störstelle – 08001073010 (kostenfrei). Nach 30 Minuten in der Warteschleife (mit sehr schlechter Musik) meldet sich dann tatsächlich ein Mitarbeiter, der zunächst ein wenig herumdruckst und dann zugibt, dass z.B. im Raum Stuttgart zur Zeit eine “Großraumstörung” aufgetreten sei, die erst am nächsten Tag behoben werden kann. Der Fehler wurde offensichtlich durch einen Netzfehler bei der Telekom ausgelöst.
Es ist unverständlich, dass Vodafone (auch die Telekom ist da nicht besser) keine vernünftige Störungsmeldung z.B. eine Telefonnummer, bei der man schnell eine Information über die Störung abrufen kann, einrichtet. Auch im Internet findet man keine aktuelle Information über Störungen. Der Service Mitarbeiter am Telefon meinte, dass das keinen Sinn macht, da ja das Festnetztelefon und meist auch der Internetanschluss (in diesem Fall nicht!) des Kunden gestört sei. Auf die Idee dass der Kunde ja ein Mobiltelefon eventuell sogar mobiles Internet im Störungsfall benutzt, kommt weder der Mitarbeiter (mit dem ja man übers Handy spricht) und die Geschäftsleitung nicht. Das ist ein typisches Beispiel wie Quasi-Monopole zu extrem unfreundlichem Verhalten gegenüber Kunden führt. Solange es keine Alternativen gibt, kann man dem Kunden ja beliebig viel Ungemach und Kosten zumuten.
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